Wenn die ersten Weihnachtslieder im Radio erklingen und der erste, zweite … oder fünfte Glühwein dich von innen wärmt, ist es Zeit die Keksrezepte der Ur-Ur-Ur-Oma aus den Schränken zu kramen. Falls die Backreste der letzten Jahre die Mengenangaben und Backanleitung allerdings schon verwischt haben… Keine Sorge!
Ich habe bei meiner Oma nachgefragt und darf ihr berühmt berüchtigtes Linzer Augen Rezept mit euch teilen.
Für den Mürbteig brauchst du:
300 g | gesiebtes glattes Mehl |
110 g | gesiebter Staubzucker |
1 Pck. | Vanillezucker |
1 Prise. | Geriebene Zitronenschale |
2 | Dotter (Größe M) |
200 g | weiche Butter |
Omas Tipp: 1 Prise Zimt für den weihnachtlichen Geschmack
Zum Füllen brauchst du:
160g passierte Marillenmarmelade
Zum Bestreuen brauchst du:
etwas gesiebter Staubzucker
Vermische die oben genannten Zutaten und knete sie von Hand zu einem Mürbteig. Hier ist etwas Muskelkraft gefragt 😉
Unser Tipp: Schneide die Butter in kleine Stücke, um sie besser in den Teig einarbeiten zu können.
Wickel den fertigen Teig in Frischhaltefolie und lasse ihn ca. 40 Minuten an einem kalten Ort ruhen.
Bevor du zum besten Teil des Keksbackens übergehst, heize den Ofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze (160 Grad bei Umluft) vor und bedecke das Backblech mit Backpapier.
An dieser Stelle kannst du deine Keks-Ausstech-Fähigkeiten unter Beweis stellen. Bestreue die Arbeitsfläche mit Mehl, knete den Teig noch einmal gut durch und rolle ihn dann dünn (ca. 2 mm) aus. Bestäube den Teig regelmäßig von oben und unten um zu verhindern, dass er kleben bleibt. Dann zuerst die runden Formen ausstechen und in die Hälfte dieser 3 kleine Löcher bzw. Augen stechen.
Die ausgestochenen Kekse dann auf das mit Backpapier bedeckte Backblech legen und bei 180 Grad ca. 10-12 Minuten backen. Hier ist es wichtig die Kekse im Auge zu behalten, da sie nicht zu braun werden sollten.
Die Kekse aus dem Ofen holen, auf dem Blech leicht abkühlen lassen und dann die Böden jeweils mit Marillenmarmelade bestreichen. Es braucht etwas Feingefühl, da die Kekse leicht zerbrechlich sind! Zum Schluss den Deckel darauf setzen und Staubzucker darüber sieben.
Fertig sind die Linzer Augen und schmecken hoffentlich genau so, wie man sie von Oma kennt 😉
Viel Spaß beim Ausprobieren!